Warum Musik spielen, die vor 1970, 1940, 1900 usw komponiert wurde ?
Das Üben von Stücken der Kunstmusik („Klassische“ Musik) erfordert Ruhe, Konzentration und viel Zeit. Außer daß man das Stück gerne hört (sonst würde man es wohl kaum üben), unterzieht man das Stück beim Üben unwillkürlich einer teilweisen Analyse (soweit eben das momentane Theoriewissen reicht). Dabei zeigt sich, wie beeindruckend komplex viele Werke sind – manchmal auch, welchen Mut die Komponist*innen beweisen, indem sie neue Klangmöglichkeiten ausprobieren. Z. b. sind der allergrößte Teil der Klänge, die aus dem gesamten Jazz heute bekannt sind, im 19. und frühen 20. Jahrhundert bereits „entdeckt“. Auch scheint mir, daß man früher gerade durch die Abwesenheit von Radio, Fernsehen und Internet mehr Zeit für konzentriertes Arbeiten – Üben und Komponieren – aufwenden konnte. Heute müssen wir uns diese Zeit bewußt nehmen – schon zum wiederholten Anhören der großartigen Kompositionen.
Ähnlich wie beim Lesen eines Buches findet – so scheint es mir – im konzentrierten Üben gleichzeitig ein Dialog mit dem*r Komponisten*in des Werkes statt. U.u. mit einem Menschen, der schon länger tot ist. Das ist cool !
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Anton Webern: Lied op 12 Nr 3. Versuch einer Analyse (Version März 2024, Format pdf)
Arnold Schönberg: Gigue aus der Suite für Klavier op25. Versuch einer Analyse (Version Juni 2023, Format pdf)
Claude Debussy: Prélude „Ce qu’a vu le vent d’ouest“. Gliederung und Strukturelemente. (Format pdf)
Text und Gedanken zum Lied ‚Die Fabrik‘ (rtf-Format)
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Modest Moussorgsky „Bilder einer Ausstellung“
Ich habe die Notation von Teilen einige Sätze umgearbeitet, um sie leichter les-/spielbar zu machen:
– Das Oktavierungszeichen verwendet
– Enharmonisch in andere Tonarten umnotiert, um Doppelkreuze und Doppel-b zu eliminieren
– Töne in die andere Hand versetzt
Satz_____________________________________Wieviel Prozent des Satzes etwa
Gnomus________________________________________50
Tuilerien________________________________________80
Bydto__________________________________________100
Samuel Goldenberg & Schmuyle_______________40
Marktplatz von Limoges________________________40
Format jpg. Zum Bezug (kostenlos) schreiben sie mir bitte eine email.